Die Arztpraxis in der Insolvenz: Nicht zwangsläufig das Ende

Die Zahl privater Insolvenzen in Deutschland stieg in den letzten Jahren erheblich auf etwa 60 000 jährlich. Von dieser Entwicklung bleiben auch Ärzte nicht verschont.

27.01.06 - "50 Prozent der Praxen in den östlichen Bundesländern droht das Aus", warnt der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Kuno Winn. Die chronische Unterfinanzierung wird durch fehlende Einnahmen aus der Behandlung von Hartz-IV-Empfängern verschärft. Im Westen sieht es nicht viel besser aus. Auch dort haben Niedergelassene mit zum Teil erheblichen Honorareinbußen zu kämpfen.

Zitat: "Die Zahl der insolventen Arzt- und Zahnarztpraxen ist im Verlauf des letzten Jahres überdurchschnittlich stark um 54,8 Prozent gestiegen. Dies ergab eine Selektion der Creditreform-Datenbank. Demnach mussten im Jahr 2005 insgesamt 240 Zahnarzt- und Arztpraxen Insolvenz anmelden. Im Vorjahr hatten „nur“ 155 Praxen wegen Zahlungsunfähigkeit schließen müssen."
Flintrop, Jens
Insolvenzen: Immer mehr Praxen betroffen
Deutsches Ärzteblatt 103, Ausgabe 10 vom 10.03.2006, Seite A-637
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=50521

Fissenewert, Peter
Die Arztpraxis in der Insolvenz: Nicht zwangsläufig das Ende
Deutsches Ärzteblatt 103, Ausgabe 20 vom 19.05.2006, Seite [16]
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=51471

Flintrop, Jens; Stüwe, Heinz
Deutsche Apotheker- und Ärztebank: Die Zukunft liegt in der Kooperation
Deutsches Ärzteblatt 103, Ausgabe 28-29 vom 17.07.2006, Seite A-1940 / B-1665 / C-1609
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=52124

Was kann ein Arzt tun bei drohender Insolvenz, wenn die Parxis pleite geht?
Großbritannien bietet Arbeitsmöglichkeiten und ein Insolvenzverfahren mit rascher Restschuldbefreiung. Somit ist ein geschäftlicher Neuanfang relativ schnell wieder möglich.
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