Mondflüge eines Finanzjongleurs
Jürgen Harksen versprach seinen Opfern Traumrenditen von 1300 Prozent. Anwälte, Manager und Prominente fielen reihenweise auf ihn herein. Die Betrügereien flogen dennoch auf; Harksen wurde verurteilt. Noch im Gefängnis schrieb er seine Biografie - ein Buch geprägt von Häme, Spott und Geltungsdrang.
Johannesburg - Der Titel klingt bereits nach Märchen: "Wie ich den Reichen ihr Geld abnahm" heißt die Biografie des Millionenbetrügers Jürgen Harksen. Kaum auf dem Markt, hat sie ihm die vorzeitige Haftentlassung gekostet.
Sein Richter entschied nach Lektüre der höhnischen Beichte, dass der 46-Jährige seine Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten absitzen muss - eine Aussetzung des Strafrests auf Bewährung wurde abgelehnt. Denn bis auf eine Prise Reue zur Einleitung porträtiert sich Harksen als Emporkömmling aus problematischen Familienverhältnissen, der es stellvertretend für die Armen dieser Welt den reichen "Schnöselsöhnen" mal gezeigt hat.
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